Ein weiterer Schritt von Mixvoip, dem Spezialisten für Telefonie und Internet aus Luxemburg. Das lokale Unternehmen wächst immer weiter und plant auch international zu expandieren. In nur zehn Jahren hat es Mixvoip geschafft, im wirtschaftlichen und technologischen Umfeld in Luxemburg Fuß zu fassen. Jetzt gab das Unternehmen die Übernahme von Voipgate bekannt, die Ende Dezember letzten Jahres abgeschlossen wurde.

Das Unternehmen mit seinen 50 Angestellten hat 2008 das Licht der Welt erblickt. "Unsere Kunden sind Unternehmen, sowohl aus dem öffentlichen als auch aus dem privaten Sektor. Wir arbeiten ausschließlich B2B", erklärt Loïc Didelot (CEO von Mixvoip) im Interview mit Paperjam.

"Unsere beiden Hauptdienstleistungen sind Cloud PBX (ein in der Cloud gehostetes Telefonsystem) und SIP Trunk (ein IP-basiertes Telefonsystem, mit dem Unternehmen viel Geld sparen können). In den letzten Jahren haben wir einen ansehnlichen Teil des luxemburgischen Markts erobert, vor allem im Bereich der KMUs."

Service und Innovation

Der Erwerb von Voipgate, einem Pionier auf dem Gebiet VoIP, der bekannt ist für seine Fähigkeiten im Bereich der SIP-Technologie, scheint auf der Hand zu liegen. "Unsere Kompetenzen ergänzen sich" fügt Loïc Didelot hinzu. "Voipgates Mitarbeiter sind bereits gut integriert und sie bringen viel mit. Wir profitieren auch von ihrem Kundenportfolio. Der Erwerb wird unsere Position also noch weiter stärken. Darüber hinaus können wir uns vor allem auf Service und Innovation konzentrieren und müssen nicht gegenseitig um Kunden kämpfen"

Dieser Schritt ist womöglich sogar ein kleiner Wink des Schicksals, denn Voipgate war Loïc Didelots erster Arbeitgeber. "Das ist wirklich das allererste Unternehmen, für das ich gearbeitet habe", bestätigt er. "Die Übernahme ist der Beweis, dass damals kein böses Blut gegeben hat, als ich gegangen bin!"

Interesse an Belgien

Mixvoips Ambitionen hören hier natürlich nicht auf. In ihrer Branche ist das Dilemma dasselbe wie bei einem Hai im Meer: wenn er anhält, stirbt er. "Wir haben keine Probleme mit dem Geschäft in Luxemburg", sagt der CEO, der nun auch in Belgien seine Position stärken möchte. "Im vergangenen Jahr konnten wir ein Wachstum von 67% verzeichnen. Im vorherigen Jahr (2017) waren es bereits 50%." Außerhalb von Luxemburg haben wir noch viel Luft nach oben. In Brüsselhat das Unternehmen mit starkem Interesse am belgischen Markt ein Auge auf Lüttich geworfen.